Mit 12,5 Stockwerken direkt am Hamburger Hauptbahnhof ist die Villa Viva ein Gasthaus für’s Gemeinwohl mit Übernachtungsmöglichkeiten, ARTrooms, dem Restaurant Viva Cantina, der RoofDrop Bar mit Blick über Hamburg, sowie Eventräume für Tagungen und Feierlichkeiten. Jede Übernachtung soll zukünftig Spenden für die gemeinnützige Arbeit von Viva con Agua generieren.
Die Villa Viva ist ein Ort, der langfristig den Zielen von Viva con Agua dient, ein Ort der Musik, Kunst und Kultur, ein Ort für Gemeinschaft und Freude, ein Ort für Friede, Toleranz, Liebe und sauberes Trinkwasser – wichtiger denn je!
Viva con Agua hält 67% der Anteile an der Villa Viva und das ganze ohne eigenes Kapital. D. h. es sind keine Spendengelder seitens Viva con Agua in das Projekt und den Bau der Villa Viva geflossen. Wie das geht? 19 soziale Investor:innen, die uns teilweise schon seit Gründung vor 18 Jahren begleiten, haben Viva con Agua insgesamt 5,5 Mio. Euro an Eigenkapital zur Verfügung gestellt. Das Ganze langfristig committet und ohne kurzfristige Rendite. So ist u. a. die Eckenstein-Geigy-Stiftung aus Basel – langjährige Unterstützerin unseres Viva con Agua Schweiz Vereins und Gründungsmitglied unseres Social Business Clubs – unter den sozialen Investor:innen.
Die sozialen Investor:innen können ihre Anteile frühestens in 15 Jahren verkaufen und bekommen bis dahin mit Sicherheit auch nicht nur annähernd ihr Investment zurück. Eine festgeschriebene Rendite gibt es nicht, sie partizipieren lediglich anteilig an der Unternehmensentwicklung der Villa Viva.
Wer noch mehr über die Entstehung der Villa Viva und über die Finanzierung des ganzen Projekts erfahren möchte, kann sich gerne die hier verlinkte Podcast-Folge im Viva La Social-Podcast anhören. Dort sprechen die beiden Viva con Agua-Initiatoren Benjamin Adrion und Micha Fritz über diese zunächst sehr verrückte Idee, welche vor 8 Jahren das erste Mal aufkam und wie die gesamte Geschichte dann Fahrt aufgenommen hat.
Einen weiteren Podcast hat Benjamin Adrion mit der F.A.Z. unter dem Titel „F.A.Z. Beruf & Chance“ aufgenommen. Dort gibt er nochmals einen detaillierten Überblick über das weltweite Netzwerk von Viva con Agua. Von den Anfängen auf St. Pauli, über den Wassermarsch von Hamburg nach Basel und der Gründung von Viva con Agua Schweiz, bis hin zu den beiden Villa Viva-Projekten in Kapstadt und Hamburg. Allein diese Themenvielfalt lässt bereits erahnen, wie vielseitig unser gesamter Viva con Agua-Kosmos mittlerweile ist und wie vielseitig eben auch die Arbeit in unserem Kosmos sein kann.
Auch das Thema Nachhaltigkeit war und ist von Anfang an so gut und ganzheitlich wie möglich berücksichtigt – von Planungsbeginn bis zum letzten Möbelstück. Übernachtet werden kann bereits ab 19,10.- Euro – Die Villa Viva ist somit ein Ort, der für alle Menschen da sein soll, unabhängig von der Grösse des Portemonnaies.
Nicht nur in der Finanzierung, sondern auch äusserlich sind wir mit unserem Schweizer Netzwerk beteiligt. Die Fassade wurde von unserem langjährigen Supporter-Duo QueenKong künstlerisch gestaltet. Mit Wurzeln, Flüssen und Adern durchzogen, bringen sie so den Kern von Viva con Agua auf der Fassade der Villa Viva zum Ausdruck – nämlich die Netzwerkartigkeit und Verbundenheit, die Viva con Agua zu Grunde liegt. Weitere Zimmer werden von Linus von Moos aka Rips1 gestaltet.
Wir freuen uns riesig mit allen Beteiligten, dass es nun offiziell losgehen kann mit dem Zirkus der Zukunft – der Villa Viva Hamburg!
