Blue Friday

Spenden statt Rabatte – Unsere Aktion zum Black Friday

Am Black Blue Friday setzen wir gemeinsam mit unseren Partnern auf Spenden statt grosse Rabatte. Mit unserer Spenden-Aktion wollen wir Konsument:innen dazu sensibilisieren, Kaufentscheidungen bewusster zu treffen und einen nachhaltigeren Konsum fördern. Alle teilnehmenden Unternehmen verzichten daher in dem Zeitraum des Black Fridays auf grosse Rabatt-Aktionen und spenden stattdessen einen Teil ihrer Umsätze für unser Trinkwasserprojekt in Uganda. Lasst uns gerne auch dieses Jahr lieber gemeinsam Brunnen bauen, statt Rabatte zu jagen.

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Nachhaltig Einkaufen für sauberes Trinkwasser

Warum gibt es unsere Spendenaktion?

Immer am letzten Freitag im November flutet es Rabatt-Aktionen am Black Friday. Einkaufen, einkaufen, einkaufen ist der Tenor. Ist dir gerade dein Staubsauger kaputt gegangen und du wartest einfach noch ein paar Tage bis zum Black Friday, um ein gutes Schnäppchen zu schlagen – verständlich. Zu konsumieren, nur weil es an dem Tag hohe Rabatte gibt, ist im Rahmen einer nachhaltigen Verantwortung jedoch problematisch. Mit unserer Blue Friday Spendenaktion für sauberes Trinkwasser wollen wir die Aufmerksamkeit des Black Blue Fridays nutzen und zu einem nachhaltigen Konsum aufrufen. Nachhaltiger Konsum bedeutet bewusstes Einkaufen – und beinhaltet unter anderem die Abwägung zur Notwendigkeit des Produkts und die Wahl von nachhaltig produzierten Gütern – oder sogar die Wahl von Produkten aus zweiter Hand.

Virtuelles Wasser

Doch was hat der Blue Friday mit Wasser zu tun? Alle von uns haben einen Wasserfussabdruck. Wenn wir uns dessen bewusst werden, können wir diesen besser regulieren und bewusstere Entscheidungen in Bezug auf unseren Wasserfussabdruck treffen. Das Ergebnis, wir sparen in unserem eigenen Konsumverhalten Wasser ein.

Auf der verlinkten Seite im Button kannst du deinen eigenen Wasserfussabdruck berechnen. Gerade in westlichen Ländern ist der Wasserfussabdruck aufgrund des Lebensstils deutlich höher als im globalen Süden – wo die Menschen teils überhaupt keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben.

Hier berechnen

Virtuelles Wasser – Beispiele

Rund 150 Liter Trinkwasser pro Person verbrauchen wir in der Schweiz jeden Tag im Haushalt. Das entspricht ungefähr einer gefüllten Badewanne. Warum das so ist, verdeutlichen folgende Beispiele des virtuellen Wasserverbrauchs.

Dein Apfel im Müsli:
Eine ausgewogene Ernährung gehört zu einem gesunden Lebensstil mit dazu. In einem Kilo Äpfel stecken jedoch auch ganze 70 Liter Wasser, bis diese essreif auf unserem Teller liegen.

Deine Milch zum Müsli:
Isst du dein Müsli mit herkömmlicher Kuhmilch, dann werden nochmals 1`000 Liter Wasser in der gesamten Produktionskette eines Liter Milchs fällig.

Die Kleidung, die du gerade trägst:
Die meisten Kleidungsstücke, die wir an uns tragen, bestehen aus Baumwolle. Die weiche Kleidung auf unserer Haut schlägt jedoch mit 11’000 Liter pro Kilo Baumwolle zu buche.

Dein Laptop, ohne den du vielleicht dein Geld nicht verdienen könntest:
Vielleicht liest du diesen Text auch gerade auf deinem Laptop? 20’000 Liter Wasser wurden für dein Device verwendet.

Bei Viva con Agua dreht sich selbstredend alles um das Thema «Wasser», doch nachhaltiger Konsum definiert sich nicht nur ausschliesslich daraus. Weitere wichtige Punkte, die nachhaltigen Konsum definieren, sind soziale Aspekte wie die Arbeitsverhältnisse in der Produktion, die verwendeten Ressourcen, Transportwege und Stromverbrauch bei der Herstellung oder die eigene Benutzungsdauer, um nur einige zu nennen.

Wie sich die Schweiz gemeinsam mit den weiteren UNO-Mitgliedsstaaten für das gesetzte Ziel des nachhaltigen Konsums engagieren wollen, erfährst du hier:

Zur Zielsetzung

Projektumsetzung

Die Spenden unserer diesjährigen Blue Friday-Aktion fliessen in die Schulprojektarbeit nach Uganda. In der Hauptstadt Kampala und dem städtischen Bezirk Wakiso verfügen nur knapp 60% der Grundschulen über eine Wasserversorgung. 44% der Grundschulen können den Kindern aktuell keine Handwaschmöglichkeiten bieten. Das Spendenziel des Blue Fridays ist es, CHF 7500 zu generieren und somit einen Edelstahl-Wassertanks an einer Schule für 800 Schulkinder bereitzustellen. Das Regenwassersammelsystem fasst 10.000 Liter, die Kosten beinhalten den Kauf des Tanks, den Transport, die Implementierung vor Ort inkl. dem Bau eines Podest für den Wassertank und die Personalkosten.

Kein moralischer Zeigefinger

Nicht erst seit den sich häufenden Meldungen über Wasserknappheiten auch bei uns in der Schweiz sollte uns bewusst sein, dass die wertvolle Ressource Wasser für uns endlich ist und dementsprechend auch so behandelt werden sollte. Wir möchten ein Bewusstsein für unseren Konsum fördern und darauf aufmerksam machen, dass jedes Produkt eine Entstehungsgeschichte hat, die in unserem Fall oftmals mit einem übermässigem Verbrauch von Wasser einhergeht. Einen Wasserabdruck ganz zu vermeiden, ist nahezu unmöglich, das ist uns klar. Wir alle benötigen vermutlich einen Laptop für unsere tägliche Arbeit, tragen Kleidung aus Baumwolle oder essen ab und zu einen Apfel. Es spricht jedoch nichts dagegen, den eigenen Konsum besser zu regulieren und bewusstere Entscheidungen in Bezug auf den eigenen Wasserfussabdruck zu treffen.


*Quellennachweise:
https://www.umweltbildung.at/wp-content/uploads/2021/02/Wasser-zum-Fruehstueck_phase2_1.pdf (Das Forum Umweltbildung ist eine Initiative des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie und des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung aus Österreich).
https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/wwf_studie_wasserfussabdruck.pdf
https://www.durstige-gueter.de/


Dein Ansprechpartner

Fabian Hauser

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